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die Zeit danach
Nach der Geburt kam ich sofort in den OP, auf den Weg dorthin sah ich meinen Mann und meine Schwester im Flur stehen. Sie wollten mir bei der Geburt beistehen. Mit Tränen in den Augen schauten sie mich an. Ich sah noch, wie Bernhard in den Kreissaal ging, zu unseren kleinen Engeln, bevor man mich in den Fahrstuhl schob. Als ich später wieder auf 's Zimmer kam sah ich, im halb schlaf, dass alle da waren um uns beizustehen. Nachdem alle gegangen waren, durften wir endlich unsere Kinder nochmal sehen. Leider nur kurze 10 Minuten. Dann nahm man sie uns wieder weg.
Sekunden, Minuten, Stunden danach,
Da war unsere Welt, die ganz plötzlich zerbrach,
 Tage, Wochen, Monate vergehn,
doch der Schmerz bleibt weiter bestehn.
Trauer und Schmerz werden wohl nie vergehn,
Der Gedanke an euch wird immer bleiben,
denn unsere Herzen werden wir immer mit euren teilen.
Den nächsten Tag bekam wir garnicht richtig mit, wir waren wie in Trance. Wir suchten das Gespräch mit den Oberarzt, weil wir erfahren wollten, was jetzt mit unseren Kindern geschieht. Er erzählte uns, dass die Mäuse nach Marburg geschickt wurden. Sie sollten dort Obduziert werden und anschließend verbrannt werden. Das war aber nicht mit uns abgesprochen, es gab dafür kein Einverständnis. Wir wollten das auch nicht !!! Das kam nicht in frage. Wir waren so sauer auf den Arzt, er sagte das man da nichts mehr dran ändern könnte. Also musste ich selber mit dem Institut in Marburg telefonieren. Ich war wie vor den Kopf geschlagen, als die Frau am Telefon sagte, das unsere Kinder in MARBURG in ein Sammelgrab kommen sollten. ( Haben wir denn nicht schon genug mit machen müssen ) Wir haben 3 Tage kämpfen müssen, das Emily & Leon wieder zurück gebracht werden. Haben es aber geschafft und konnten die Kinder in dem Grab meines Vaters beerdigen lassen.
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