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Fest im Herzen Lebt ihr weiter
 

Phil's Geburt

Ich rief Bernhard zu, das wir sofort ins Krankenhaus müssen.Es war genau wie vor 3.Jahren... wieder diese Angst um unser Kind. Da wir mittlerweile Umgezogen sind brauchten wir 30 min. ins Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin rief ich die Hebamme an und erzählte ihr, dass meine Fruchtblase geplatzt sei. Zuerst fragte Sie ob ich mir sicher sei , oder ob es nicht nur Urin ist! Selbstverständlich war ich mir sicher !! Dann fragte sie ob Sie kommen müsste ?! ''Meld dich einfach wenn was ist'' waren ihre Worte bevor Sie mir eine gute Nacht wünschte und auflegte. Mittlerweile waren wir im Krankenhaus angekommen. Die Ärztin untersuchte mich sofort, und sagte das es noch viel zufrüh für den kleinen Mann ist. Das Fruchtwasser war wieder leer. Uns war klar das wir unseren kleinen Schatz verlieren  werden. Denn 6 Wochen konnte ich ihn nicht halten.

      
Meine Schwester und ihr Mann waren auch bereits im Krankenhaus eingetroffen.Als ich auf's Zimmer verlegt wurde begleiteten sie uns.Keiner von uns konnte verstehen wieso das passiert ist.Wir haben doch so gut auf uns aufgepasst. Später machte Bernhard  sich auf den Weg um mir ein paar Sachen zuholen und auch meine Schwester und mein Schwager machten sich auf dem Weg nach Hause.Einige Zeit später - da war es wieder ! Das Gefühl auf Toilette zu müssen, also ging ich. (Mittlerweile war es 2.15 Uhr früh morgens.) Dabei bemerkte ich, wie mein Sohn raus rutschte. Sofort rief ich die Schwester, ich hatte recht mein Kind ist mit den Füßen zur hälfte raus gerutscht und ist mit dem Kopf im Muttermund stecken geblieben. Berni kam ins Zimmer als die anwesende Hebamme grade versuchte unseren Sohn auf die Welt zuholen. Aber sie schaffte es nicht. Bevor sie mich in den OP schieben wollte gab sie mir die möglichkeit mein Kind so auf die Welt zubringen und gab mir Medikamente, die wehen auslösen. Nun lag ich da und versuchte die ganze Zeit , das Köpfchen raus zupressen. Mein Mann war die ganze Zeit da und hielt mir die Hand. Gegen 4.45 Uhr habe ich es endlich geschafft  ! Mein Sohn war geboren. Leider begab er sich sofort auf die Reise zu den Sternen.

      

Ich habe um 4.45 Uhr unseren 3.Engel Phil still geboren.

      
Genau wie Emily und Leon war Phil einfach so klein, so schön, so Perfekt !! 


                  
                              

Nun war Phil da und Lena, die Hebamme, fragte ob mein Mann trotzdem die Nabelschnur durchtrennen wollte. Also griff er zur Schere und schnitt sie durch. Nachdem Phil gewogen und vermessen wurde , wurden auch Finger- und Fußabdrücke gemacht. Eingewickelt in eine Sternenkinderdecke lag unser kleiner Schatz in einem Moseskörbchen, als Lena ihn meinen Mann in die Arme gab. Während ich in den OP musste, und erneut eine Ausschabung über mich ergehen lassen musste, durfte Bernhard mit Phil im Kreissaal bleiben. Diese Zeit nutzte Benri um unseren Sohn zuerzählen ,was wir doch alles machen und entdecken wollten.
Als ich später aus der Narkose erwachte, legt Bernhard mir unseren Sohn auf die Brust. Es war ein so schönes Gefühl, den kleinen Mann zuspüren, nach 10 Stunden mussten wir uns von Phil verabschieden.

Für uns stand fest dass, Phil bei seinem Opa und bei seinen Geschwistern beigesetzt werden sollte! Also telefonierten ich nach der Entlassung mit der Stadt und mit einem Bestatter. Wir hatten das Glück das die Stadt noch einmal eine Ausnahme machte.
 
So konnte Phil , wie gedacht, bei Opa Joachim ,Emily und Leon beerdigt werden.



                          


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