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im Klinikum Do

Nach über einer Stunde kamen wir endlich in Dortmund an. Gleich wurde ich auf eine Trage gelegt und wartete kurz auf den Arzt. Wieder wurde ich Untersucht, in dieser Stunde hat sich der Muttemund nochmal um 4 mm gekürzt. Jetzt war er nur noch 11,6mm ! Ich konnte nicht verstehen wieso das nun passiert..."Ich würde ja eine Not-Op einleiten, aber sie haben eine Infektion. Die muss erst behandelt werden und dann nähen wir sie zu"
Sofort stationäre Bettruhe ! Aber wo kam jetzt die Infektion her, gestern war alles in Ordnung. Ich kam auf ein 3Mann- Zimmer und durfte nur noch zur Toilette. Unsere Chancen standen 50 /50 , dass ich unseren Finn noch so lange halten kann, bis zur OP. Die ganze Nacht hatte ich weiter diesen Druck im Bauch.                                                 

                  
Am nächsten Morgen gab es wieder einen Ultraschall, voller Hoffnung das es nicht schlimmer geworden ist. Leider hat er sich weiter verkürzt und war nun 8mm ! Die Ärztin sagte das wir jetzt damit rechnen müssen, unser Kind gehen zulassen. Ich wollte die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben und bat um Wehenhemmende Medikamente, die könnte ich aber erst ab der 23.SSW bekommen. Also weiter warten und hoffen. Am Nachmittag kam der Cousin meines Mannes und wollte uns ein wenig aufbauen. Für den Moment klappte es auch, aber als ich dann abends wieder alleine war -kam die Angst. Es war die zweite Nacht in der ich kein Auge zu machte. Immer wieder schrieb ich mit meinem Handy Bernhard an, der auch nicht schlafen konnte. Zum ersten mal seit 13 Jahren waren wir über mehrere Nächte getrennt....

                   

Als die Ärzte zur Visite kamen fragte ich , nochmal nach den Medikamnten, wieder sagten sie nein. Ich wurde so böse, weil ich einfach nur da lag und garnichts machen konnte. Ich wollte jetzt unbedingt mit einem Oberarzt oder Chefarzt sprechen !! Und eine weitere Ultraschall Unersuchung. ca. 1Stunde später hatte der Oberarzt für uns Zeit. Auch ihn fragte ich nach Wehenhemmenden Medikamenten, nach einiger Überredungskraft stimmte er uns dann zu und veranlasste die vergabe dieser Medikmente ! Neue Hoffnung, wenn die Wehen aufhören schaffe ich es ganz bestimmt. Wir lagerten das Becken hoch und glaubten nun ganz fest daran, dass alles wieder gut wird.Später lies ich mich mit dem Toilettenstuhl in die Nasszelle bringen. Nach dem Pippi machen, bemerkte ich ,dass ich begann zu Bluten. Sofort liesen wir den Arzt rufen. Wieder wurde ich untersucht, der Muttermund war nun komplett offen und die Fruchtblase 1/3 in der Scheide zu sehen... jetzt haben wir keine Chance mehr unseren Sohn zu retten.

                        

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